Das Jahr 2024 hält für die
Werkzeugmaschinenbranche eine Mischung aus Herausforderungen und
vielversprechenden Chancen bereit, die von globalen Faktoren wie Kriegen, Handelsbeschränkungen
und der deutschen Klimastrategie beeinflusst werden. In diesem Blogbeitrag
werfen wir einen exklusiven Blick auf die aktuellen Trends und Technologien,
die das Gesicht der Werkzeugmaschinenbranche in diesem Jahr prägen werden.
Massiv rückläufige Auftragseingänge und der Blick auf 2024
Die Branche vermeldet
derzeit massiv rückläufige Auftragseingänge, vor allem aufgrund der
Auswirkungen von Kriegen, globalen Handelsbeschränkungen und der Klimastrategie
der Bundesregierung. Die Experten rechnen erst in der zweiten Jahreshälfte 2024
mit positiven Impulsen. Die Durststrecke erfordert einen langen Atem, trotz
eines noch hohen Auftragsbestands von etwa acht Monaten. Neue Bestellungen
bleiben bisher aus, aber es gibt Hoffnung auf Belebung durch Wachstumssektoren
wie Elektromobilität, Windkraft, Aerospace und Rüstung, die voraussichtlich
erst ab der zweiten Jahreshälfte 2024 an Fahrt gewinnen werden.
Europa im Fokus: Hohe
Energiepreise und Unsicherheiten
Besonders in Europa sind
hohe Energiepreise, der Abbau von Lagerbeständen und Unsicherheiten in Bezug
auf Bürokratie und Fachkräfte als Belastungsfaktoren spürbar. Die geopolitische
Lage bleibt volatil und stellt ein erhebliches Risiko dar.
Automation und
CO2-Footprint als dominierende Themen
Im Jahr 2024 werden
Automation und der CO2-Footprint voraussichtlich die Branche dominieren. Neben
den aktuellen Auftragsrückgängen stehen die deutschen Werkzeug- und Formenbauer
vor Herausforderungen wie chinesischen Importen, Bürokratie und hohen
Energiekosten. Die Umsetzung von Gegenmaßnahmen wird entscheidend sein, da
Unternehmen bis spätestens 2026 den CO2-Werkzeugpass vorweisen müssen.
Investitionsfreundliches Umfeld benötigt
Die aktuellen
Herausforderungen betonen die Bedeutung eines investitionsfreundlichen Umfelds.
Die massiv rückläufigen Auftragseingänge sind ein klares Zeichen für
Belastungen wie Inflation, Bürokratie, hohe Steuerlasten und Energiekosten,
sowie den Fachkräftemangel. Experten fordern daher verbesserte
Investitionsbedingungen, Aus- und Weiterbildung sowie eine steuerliche
Forschungsförderung ohne Deckel.
Fazit: Komplexe
Herausforderungen, aber auch Chancen
Die Werkzeugmaschinenbranche
steht im Jahr 2024 vor einer Vielzahl komplexer Herausforderungen. Globale
Entwicklungen erfordern Flexibilität, Innovation und nachhaltige Praktiken, um
langfristigen Erfolg zu gewährleisten. Das Gleichgewicht zwischen diesen
Herausforderungen und den vielversprechenden Chancen durch neue Technologien
und Trends wird entscheidend sein, um die Werkzeugmaschinenbranche in eine
erfolgreiche Zukunft zu führen.
Hier finden Sie gute gebrauchte Werkzeugmaschinen.