13.März 2024 23:00

Werkzeugmaschinenbranche 2024: Zwischen Herausforderungen und neuen Horizonten

tramao

Das Jahr 2024 hält für die Werkzeugmaschinenbranche eine Mischung aus Herausforderungen und vielversprechenden Chancen bereit, die von globalen Faktoren wie Kriegen, Handelsbeschränkungen und der deutschen Klimastrategie beeinflusst werden. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen exklusiven Blick auf die aktuellen Trends und Technologien, die das Gesicht der Werkzeugmaschinenbranche in diesem Jahr prägen werden.

Massiv rückläufige Auftragseingänge und der Blick auf 2024

Die Branche vermeldet derzeit massiv rückläufige Auftragseingänge, vor allem aufgrund der Auswirkungen von Kriegen, globalen Handelsbeschränkungen und der Klimastrategie der Bundesregierung. Die Experten rechnen erst in der zweiten Jahreshälfte 2024 mit positiven Impulsen. Die Durststrecke erfordert einen langen Atem, trotz eines noch hohen Auftragsbestands von etwa acht Monaten. Neue Bestellungen bleiben bisher aus, aber es gibt Hoffnung auf Belebung durch Wachstumssektoren wie Elektromobilität, Windkraft, Aerospace und Rüstung, die voraussichtlich erst ab der zweiten Jahreshälfte 2024 an Fahrt gewinnen werden.

Europa im Fokus: Hohe Energiepreise und Unsicherheiten

Besonders in Europa sind hohe Energiepreise, der Abbau von Lagerbeständen und Unsicherheiten in Bezug auf Bürokratie und Fachkräfte als Belastungsfaktoren spürbar. Die geopolitische Lage bleibt volatil und stellt ein erhebliches Risiko dar.

Automation und CO2-Footprint als dominierende Themen

Im Jahr 2024 werden Automation und der CO2-Footprint voraussichtlich die Branche dominieren. Neben den aktuellen Auftragsrückgängen stehen die deutschen Werkzeug- und Formenbauer vor Herausforderungen wie chinesischen Importen, Bürokratie und hohen Energiekosten. Die Umsetzung von Gegenmaßnahmen wird entscheidend sein, da Unternehmen bis spätestens 2026 den CO2-Werkzeugpass vorweisen müssen.

Investitionsfreundliches Umfeld benötigt

Die aktuellen Herausforderungen betonen die Bedeutung eines investitionsfreundlichen Umfelds. Die massiv rückläufigen Auftragseingänge sind ein klares Zeichen für Belastungen wie Inflation, Bürokratie, hohe Steuerlasten und Energiekosten, sowie den Fachkräftemangel. Experten fordern daher verbesserte Investitionsbedingungen, Aus- und Weiterbildung sowie eine steuerliche Forschungsförderung ohne Deckel.

Fazit: Komplexe Herausforderungen, aber auch Chancen

Die Werkzeugmaschinenbranche steht im Jahr 2024 vor einer Vielzahl komplexer Herausforderungen. Globale Entwicklungen erfordern Flexibilität, Innovation und nachhaltige Praktiken, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten. Das Gleichgewicht zwischen diesen Herausforderungen und den vielversprechenden Chancen durch neue Technologien und Trends wird entscheidend sein, um die Werkzeugmaschinenbranche in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.


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